Als Ziel für die Vereinsfahrt 2016 entschieden wir uns für das Salzkammergut in Österreich. Wir (Silke, Sonja und Frank) machten uns am 19.08.2016 auf die Anreise nach Weyregg am Attersee, wo wir in der „Bachtaverne“ untergebracht waren und gleich bei unserer Ankunft vom Inhaber Mario Kalleitner mit einem Kaffee begrüßt wurden, was nach 16 (Dauer-) Baustellen auf der Hinfahrt sehr angenehm war.

Wir waren die ersten Tümpeltaucher vor Ort und suchten nach einem Bezug unseres Zimmers die angeschlossene Tauchbasis „Under Pressure“ auf. Gregor Bockmüller „Bocki“ wies uns dort in die geeigneten Einstiegsstellen für die nächsten Tage ein. Nach und nach stießen Severine und Sascha, Silvia und Reimund Brodel (!), Bernhard und Simon, Gregor und Ute und am nächsten Tag Wilhelm dazu. Die Tümpeltaucher waren meistens in der Bachtaverne oder in Zimmern in der Nähe untergebracht, damit – falls gewünscht – ein gemeinsames Frühstück möglich war. Abends wurde immer gemeinsam in der Bachtaverne, einmal auch im Berggasthof Schöberinger Hof mit toller Aussicht auf den See und im Hotel Bramosen – hier waren Gregor und Ute untergebracht – gegessen. Am ersten Morgen scheiterte ein pünktliches Frühstück allerdings an einer verschollenen Bedienung, worüber aber insbesondere Reimund locker hinweggesehen hat.  An den Tauchplätzen gab es die uns bereits ausgehändigten detaillierten Tauchplatzbeschreibungen. Wir sind angesichts von 21 Tauchmöglichkeiten ausschließlich im Attersee getaucht, Gregor und Ute haben einen Eintagesausflug an den Vorderen Gosausee und Severine, Sascha und Wilhelm Tauchgänge in der Traun unternommen. Da wir ausgerechnet am Samstag Badewetter hatten, mussten wir uns an den Tauchstellen gegen die Badegäste behaupten. So konnten häufig nicht genug Parkplätze für alle Taucher gefunden und mussten verschiedene Tauchplätze aufgesucht werden. Wir sind an den Tauchplätzen „Twin Towers“ (zwei aufrecht stehende Bäume), „Dixi“ (Boot), „Schwarze Brücke“ (Steilwand), „Schlierwand“ (Lehmwand), „Hinkelsteine“ (Riesenunterwasserfelsen mit Überraschungen und Glücksplatz) und „Kohlbauernaufsatz“ (Steilwand) gewesen und haben dabei sehr viel Fische in Schwärmen, viele Hechte (Mini- bis Riesenhechte) und viele und sehr schöne Unterwasserpflanzen gesehen. Die Sicht war oben mäßig bis ab acht Metern sehr gut, allerdings erfreuten uns im Tiefenbereich auch Temperaturen von 6 Grad gegenüber 21 Grad an der Oberfläche. An den Tauchplätzen waren wir mit Nasstauchanzügen eher Exoten, da man hier mehr Trockentaucher, meist mit technischer Ausrüstung, getroffen hat. Nach fünf Tauchtagen ging dieser schöne Vereinsausflug viel zu schnell zu Ende und wir mussten schweren Herzens die Heimreise antreten, wobei eine Wiederholung für uns – dann auch mit Miriam – nicht ausgeschlossen ist.